Leistungen

Unsere Leistungen umfassen die klassische Orthopädie, Unfallchirurgie und Chirotherapie ebenso wie die alternativen Behandlungsmethoden der manuellen Medizin und der Osteopathie.

Unser kompetentes Team berät Sie ausführlich und individuell – bei der Planung spezieller Gelenk-Operationen und der minimalinvasiven Wirbelsäulentherapie.

Wir betreuen Sie in der medizinischen Trainingstherapie und beantworten Ihre Fragen rund um die Gesundheit und Prävention.

Der Fuß – ein Wunder der Natur

Fußfehlstellungen sind in der Bevölkerung sehr verbreitet und stellen einen der häufigsten Gründe für einen Besuch beim Orthopäden dar. Die häufigsten Fußfehlstellungen sind der Senk-Spreizfuß, Knick-Senkfuß, Ballenhohlfuß und der Hohl-Spreizfuß. Auch der so genannte Ballen (Hallux valgus) tritt sehr häufig in Verbindung mit einem Spreizfuß auf. Betroffen sind meistens Frauen.

 

Sämtliche Fußdeformitäten gehen mit einer Fehlbelastung der Fußknochen einher und führen zu erheblichen Schmerzen und Beschwerden.

Auch können die Sehnen- und Bandansätze hierdurch überlasten, was zu den bekannten Krankheitsbildern des Fersenspornes und der Achillodynie mit entsprechenden Ansatzverkalkungen führen kann.

Fußfehlformen können darüber hinaus zu Beschwerden im gesamten Bewegungsapparat und insbesondere der Wirbelsäule führen.

Zur Diagnosesicherung werden zusätzlich das digitale Röntgen, die Ultraschalluntersuchung und auch digitale Fußdruckmessung, die so genannte Podometrie, durchgeführt.

Das Muskelsystem

Leiden Sie unter Muskelverspannungen?
Diese Fragen können wir nun beantworten: Woher kommen meine Schmerzen und wie funktionstüchtig ist meine Muskulatur, welche Therapie hilft mir am besten weiter und wie kann ich die Spannung in meinen Muskeln selbstständig beeinflussen. Ebenso wichtig wie die „knöcherne“ Diagnostik (Röntgen und Knochendichtemessung) ist die Analyse eines der größten und wichtigsten Funktionsmechanismen des menschlichen Körpers.


Unser EMG Gerät ermöglicht mit Hilfe von Oberflächen-Elektroden, die schmerzfrei auf die Haut geklebt werden, eine genaue Beurteilung des Zustandes Ihrer Muskulatur. Somit gewinnen wir wichtige Informationen über abgeschwächte oder verspannte Bereiche und können unsere Behandlung exakt planen.

Ein Therapieziel wird definiert und im Verlauf der Behandlung überprüft. Die häufigste Ursache des Rückenschmerzes ist die muskuläre Verspannung. Muskuläre Verspannungen und Funktionsstörungen sind oft nicht nur Ursache sondern auch zumeist Begleitsymptom von Gelenkblockaden, Entzündungen und Nervenreizungen sowie Kiefergelenksstörungen. 

Im Alltag »pflegen« wir unsere Muskeln kaum obwohl wir täglich Höchstleistungen von unserem Halteapparat erwarten. Dabei sind nicht nur kraftbeanspruchende Tätigkeiten belastend sondern vor allem monotone Anspannungen z.B. Sitzen, Stehen, Autofahren u.v.m.

Die Elektromyographie (EMG) misst elektrische Entladungen der Muskulatur in Ruhe und bei Belastung. Mit Hilfe von aufklebbaren Elektroden können verschieden Muskelgruppen gemessen und graphisch anhand ihrer Ruhespannung und Kraft dokumentiert werden. Anwendung findet diese moderne Untersuchung z.B. bei der Beurteilung muskulärer Rückenbeschwerden und Haltungsschwächen. Aber auch Muskel- und Sehnenverletzungen der Schulter-, Knie- und Sprunggelenke können beurteilt werden.
Die Kosten dieser Untersuchungsmethoden werden im Regelfall von den privaten Krankenkassen übernommen. Selbstzahler erhalten weitere Informationen und Preisangaben nach Rückfrage.

Sensomotorische Einlagen

Sensomotorische Einlagen wurden entwickelt um die Stärkung, Aktivierung und Stabilisierung der Fußmuskulatur zu bewirken. Geschwächte Füße reagieren aktiv auf die hochwirksamen Spezialeinlagen. Das Ergebnis ist Wohlbefinden durch starke Füße. Die Körperhaltung kommt wieder ins Lot.

Im Unterschied zu herkömmlichen „Passiv“-Einlagen werden sensomotorische „Aktiv“-Einlagen individuell auf die Fußmuskulatur des Patienten angepasst.

Sensomotorische Einlagen stimulieren Schritt für Schritt die Rezeptoren der Fußsohle. 

 

Das Gehirn erfasst die neuen Reize und aktiviert einen neu angepassten Bewegungsablauf. Der Fuß richtet sich aktiv auf und somit können die Muskelspannungen des Bewegungsapparates neu koordiniert werden. Die so gestärkten Füße senden stärkere Signale aus und harmonisieren die komplette Balance des Körpers. Damit entsteht ein aktiver Informationsfluss vom Fuß zum Gehirn.

Sensomotorische Spezialeinlagen fördern die Aktivierung und Steigerung der Reflexleistung des Fußes.

Sensomotorische Einlagen

Wasserbett-Hydrojet

Die Massage mit dem besonderen Anspruch für Ihre Gesundheit. Rückenschmerzen gelten als eine der häufigsten Erkrankungen der Neuzeit. Diese Verspannungen - häufig ausgelöst durch berufsbedingtes Heben, Stehen oder Sitzen - sind nur durch gezielte Massagen und Wärmebehandlungen therapierbar. Doch meist fehlen hierfür Zeit und Gelegenheit. Mit dem Medistream-Wasserbett bieten wir Ihnen eine bequeme Lösung zu einer neuen Stufe körperlichen Wohlbefindens:

Nehmen Sie einfach in entspannter Bauch-, Rücken-, oder Seitenlage auf unserem Wasserbett Platz. Ein Entkleiden ist nicht notwendig. Schnell, entspannend, direkt hier in unserer Praxis.

Das medizinisch-therapeutische Konzept:

  • Der Muskeltonus wird nach Bedarf gesteigert oder verringert.
  • Die lokale Durchblutung und der Stoffwechsel werden angeregt.
  • Das Unterhautzellgewebe erfährt eine Lockerung.
  • Aktivierung oder Dämpfung des vegetativen Nervensystems.
  • Stauungen im venösen und lymphatischen System lösen sich.

Individuelle Therapie

Unter der Liegefläche bewegen sich Düsen, die mit kreisenden Bewegungen angenehm warmes Wasser gegen die Oberfläche richten. Hierdurch
wird der ganze Körper wie bei einer Unterwassermassage massiert und durchblutet,

ohne dass Sie sich entkleiden oder Ruhepausen nach der Massage einhalten müssen.

Natürlich ist alles stufenlos regelbar - vom sanften Streicheln bis zum kräftigen Walken - und mit gezielter Anwendung: Stellen die nicht massiert werden dürfen, bleiben ausgespart. Unter einer Naturkautschuk-Oberfläche strahlen bewegliche Düsen warmes Wasser gegen die Liegefläche: Entspannung total.

Ortho Spine Extensionsbehandlung

Die Ortho Spine Behandlungsliege basiert auf einer alt  bewährten Simulationstechnik die Rückenwirbel entlastet und Muskelverspannungen  entgegen wirkt. Die neuartige Kombination von dreidimensionaler Schwingung, Streckung und Wärme simuliert die körpereigenen Regenerationsmechanismen und wirkt nachhaltig den Schmerzursachen entgegen. Die Schwingungsliege ist eine ideale Ergänzung zur den Behandlungsverfahren der Orthopädie.

Behandlungsempfehlung mit bester Wirksamkeit zwischen 4 – 6 Anwendungen für jeweils 15 – 20 Minuten.

 

Einsatzgebiete:

  • Chronische Rückenbeschwerden
  • Schmerzhafte Muskelverspannungen
  • Akute Rückenschmerzen
  • Ischialgie
  • Fibromyalgie
  • Blockierte Wirbel
  • Spinalkanalveränderungen
  • Skoliose
  • Osteoporose
  • Wirbelkörperabnutzungen
  • Bandscheibenproblemen
  • Intercostalneuralgie

 

Die Liege sollte nicht eingesetzt werden bei akuten Thrombosen und unverheilten Knochenbrüche.  Die Ortho Spine Behandlung wird nach GOÄ abgerechnet und von den privaten Krankenkassen erstattet.

Ortho Spine Extensionsbehandlung

Radiale Stoßwellentherapie

Muskel- und Bewegungsschmerzen sind die Volkskrankheit Nr. 1. Sie äußern sich als Kopf-, Nacken-, Schulter-, Arm-, Rücken-, Gelenk- und Beinschmerzen und beschäftigen eine ganze Gesundheitsindustrie.

Ursprünglich kommt die Stoßwellentherapie aus der Urologie und wird schon lange zur Zerstörung von Nierensteinen eingesetzt. Neu ist die Behandlung von Triggerpunkten. 

In der Orthopädie hat sich die Behandlung mit der radialen Stoßwelle bei folgenden Indikationen durchgesetzt:

  • Fersensporn
  • Kalkschulter
  • Kopfschmerzen
  • Chronische Verspannungen
  • Chronische Schmerzsymptome
  • Rückenschmerzen
  • Schulter-Arm-Beschwerden
  • Knie- und Hüftbeschwerden
  • Arthrosebeschwerden
  • Sportverletzungen – Reha
  • Tennisellbogen, Golferarm
  • Fibromyalgie
  • HWS-Beschwerden

 

Es handelt sich dabei um pneumatisch erzeugte akustische Impulse (Stoßwellen), die über ein bewegliches Handstück großflächig in den Körper eingeleitet werden und die gesamte Schmerzzone erfassen.

radiale stosswellentherapie

Man nennt diese Behandlung „Radiale Stoßwellentherapie oder Extrakorporale Stoßwellentherapie – ESWT“. 

Durch den Einsatz der Stoßwelle können auch die bisher kaum zugänglichen tief sitzenden Trigger einfach und schnell aufgelöst werden. Da die Behandlung sehr schmerzarm ist, kann nun wesentlich effektiver behandelt werden. Die ESWT kann nicht nur Trigger auflösen, sie regt auch den Stoffwechsel an und setzt die körpereigenen Reparaturmechanismen in Gang.

Dadurch können chronisch gewordene Schmerzen vom Körper selbst geheilt werden. 

 

 

Diese Art der Stoßwellentherapie gilt als eine der modernsten Entwicklungen in der Schmerztherapie. 

Manche Menschen leiden bereits in jungen Jahren an massiven Triggern. Der Begriff Trigger kommt aus dem Englischen „to trigger“ und bedeutet „auslösen“. 

Auslösen deshalb, weil beim Ertasten des Trigger-Punktes zum Teil heftige Schmerzen ausgelöst werden können. Trigger sind dauerhaft verkürzte Muskelfasern, die als schmerzhafte Punkte im Muskel tastbar sind. Befinden sich mehrere Trigger in einem Muskel ist der ganze Muskel verspannt.

In fortgeschrittenen Fällen bilden sich immer mehr Trigger-Knötchen mit der Folge, dass die Bewegung immer stärker eingeschränkt wird. Andere Muskelgruppen werden belastet um die Bewegungen ausführen zu können. Die Folge: Fehlbelastungen und Fehlhaltungen, die zu Knorpelverschleiß, Gelenkreizungen und -entzündungen (Arthrose) und Bandscheibenproblemen führen. Außerdem können Trigger auch kalte Hände und Füße oder Kribbeln in den Gliedmaßen hervorrufen. 

Beseitigung chronischer Schmerzen durch die fokussierte, extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) und Triggerpunkt-Stoßwellentherapie (TPST)

Neuartige, nicht-operative Behandlung von chronischen Schmerzen, insbesondere der Kalkschulter, des Tennisellenbogens, des Fersensporns und von Achillessehnenbeschwerden sowie bei Triggerpunkten in den Bereichen Nacken, Schulter, Rücken, Ischias und Gesäß.

Anwendungsgebiete ESWT:

  • Kalkschulter
  • Tennisellenbogen
  • Fersensporn
  • Achillessehnenbeschwerden
  • Chronische Entzündungen der Sehnenansätze am Schultergelenk
  • Belastungsschmerz an der Schienbeinkante
  • Schmerzen an der Kniescheibenspitze
  • Pseudoarthrose (Heilungsunterstützung nach Knochenbruch)

Als nicht invasives Verfahren (keine Verletzungen an der Haut), stellt die extrakorporale Stoßwellentherapie hier eine Behandlungsalternative zu operativen Eingriffen dar. Mit dieser Therapie gelingt es bis zu 85 Prozent, je nach Art der Beschwerden, die Schmerzen der Patienten zu lindern oder ganz zu beseitigen. Damit würden Operationen mit nachfolgender Narbenbildung, Narkosen und Krankenhausaufenthalte überflüssig. 

Mit der Triggerpunkt-Stoßwellentherapie (TPST) lassen sich die Eindringtiefe, Intensität, Leistung und Pulsfrequenz der Stoßwellenimpulse an die jeweils unterschiedlichen Indikationen einfach anpassen. Vor der Behandlung können die Triggerpunkte mit dem fein abgegrenzten Fokuspunkt aufgespürt und exakt lokalisiert werden. Dadurch erreicht die Behandlung eine maximale Effizienz. 

 

Anwendungsgebiete TPST:

  • Nackenschmerzen
  • Schulterschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Ischiasschmerzen
  • Gesäßschmerzen 

Vorteile der ESWT und TPST

Vorteile der extrakorporalen- und Triggerpunkt-Stoßwellentherapie gegenüber anderen Therapieverfahren sind:

  • Ambulante Behandlung
  • Behandlung ist schnell und besonders schonend
  • Nur wenige Therapieeinheiten notwendig
  • Schnelle Schmerzlinderung
  • Keine Allergiegefahr
  • Keine Vorbereitung oder Überwachung der Patienten erforderlich

Unterschiede der Stoßwellentechnologien 

Piezoelektrische, elektromagnetische und elektrohydraulische lechnologien erzeugen alle sogenannte „true-shock­waves", die für die fokussierte ESWT geeignet sind. Sie unterscheiden sich durch die Art der Stoßwellenerzeugung und der damit einhergehenden Eigenschaften wie Lautstärke, Fokusgröße, Langlebigkeit der Therapiequelle, Regelung und Fokussierung der Stoßwelle, Eindringtiefe, Einstellung der Stoßwellenintensität. 

Elektrohydraulische Systeme nutzen eine Funkenentladung um die Stoßwelle zu erzeugen, wobei die akustische Stoßwelle über einen Reflektor fokussiert wird. 

 

Ähnlich arbeiten die elektromagnetischen Systeme, die aber anstelle einer Funkenentladung auf eine elektromagnetische Spule zur Impulserzeugung zurückgreifen.

Das piezoelektrische Prinzip basiert auf einem konkav gewölbten Träger mit mosaikförmig angeordneten Piezokeramik­Elementen. Sie werden durch einen Hochspannungsimpuls kurzzeitig, zeitgleich im Mikrometerbereich ausgedehnt und erzeugen einen Druckimpuls. Die Piezoelemente sind exakt zum Therapiefokus ausgerichtet. Durch präzise Fokussierung und nichtlineare Ausbreitung des Impulses kommt es durch Aufsteitung im Behandlungsfokus zur Stoßwellenformierung. Als einziges Stoßwellenprinzip nutzt die Piezo-Stoßwelle somit ein „Direct Focusing" und kommt ohne zusätzlichen Reflektor aus. 

Die Technologie der radialen „Stoßwelle", bei der es sich vielmehr um eine radiale Druckwelle handelt, unterscheidet sich von der fokussierten Stoßwelle erheblich. Die durch radiale (ballistische) Systeme erzeugten Druckwellen breiten sich radial aus und sind um ein vielfaches schwächer als bei den o.g. fokussierten Stoßwellen. Die Wellenform der radialen Stoßwelle zeigt keine Aufsteilung und die Energiedichte der Druckwelle nimmt unter der oberflächlichen Hautschicht rasch ab. 

Aufgrund der deutlich anderen Charakteristik der radialen Druckwelle eignet sie sich für einige klassische ESWT Anwendungen der fokussierten Stoßwelle nicht. Insbesondere die gezielte Diagnostik und Behandlung von tiefer liegenden Arealen ist mit der Druckwelle nicht möglich.

Aufgrund der Fokussierung ist der Vorteil bei der fokussierten Stoßwellentherapie, dass im Gegensatz zur klassischen radialen Stoßwelle die maximale Wirkung in der Tiefe gewährleistet wird. Im Gegensatz dazu nehmen bei der klassischen radialen, ähnlich einem Kieselstein, den man ins Wasser wirft, die Schallwellen in der Tiefe des Gewebes an Intensität eher ab.

Für weitere Informationen und Fragen zur extrakorporalen und Triggerpunkt-Stoßwellentherapie stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

rPMS periphere Nervenstimulation

Die rPMS Geräte von InMeTEC sind direkte Weiterentwicklungen von Hochleistungs TMS Stimulatoren. TMS/rTMS Stimulatoren werden bereits seit vielen Jahren anerkanntermaßen in der Neurologie und in der Psychiatrie verwendet, z.B. zur Diagnostik und Behandlung von Folgen bei Infantiler Cerebralparese, Neurologischen Störungen als Folge von z.B. MS, Depressionen oder PTBS. TMS und rPMS beruhen auf demselben physikalischen Wirkprinzip der Induktion von Nervenimpulsen durch EM Impulse von 1 bis 3 Tesla Flussdichte. Im Unterschied zur TMS ist bei der rPMS eine längere Behandlungsdauer nötig, so dass der Stimulator eine dauerhafte Kühlung benötigt, um die Spulenleistung von 3 Tesla dauerhaft konstant zu halten. 

Das zur Leistungserbringung nötige Einzelpuls-TMS Gerät ist etwas kostengünstiger als rPMS Geräte. Allerdings ist für die diagnostische Einzelpuls-TMS zusätzlich ein Messplatz für evozierte Potentiale erforderlich und das Verfahren bindet mehr Personal (TMS: MFA 15-20 Minuten, rPMS: MFA ca.10 Minuten).Aufgrund der mangelnden Präsenz in der aktuell gültigen GOÄ-Praxis muss die Abrechnung über eine Analogziffer erfolgen.

rPMS Therapie in der orthopädischen Praxis Dr. Scherrer in Memmingen
Somit ist der Aufwand für diagnostische und therapeutische TMS etwas höher als für die rPMS Therapie.

Die rPMS erzeugt sofort eine klinisch beobachtbare motorische Reaktion bei der Anwendung. In Folge einer wiederholten Stimulation verändert sich die Steuerungsfähigkeit sowohl bei willkürlichen, als auch bei unwillkürlichen Bewegungen.

Allein die Stärke der Impulse zwischen 1 und 3 Tesla Flussdichte, sowie die Taktung der Stimulation zwischen 2 und 50 Hz unterscheidet dies Neurostimulation / Neuromodulation deutlich von einfachen statischen oder dynamischen Magnetfeldern, wie sie z.B. bei verzögerter Knochenheilung eingesetzt werden können. 

rPMS Therapie in der orthopädischen Praxis Dr. Scherrer in Memmingen

 

Mögliche Diagnosen und Indikationen:

  • Epicondylitis humeri radialis/ulnaris mit Gelenkfunktions-/ Bewegungsstörungen, Kontrakturen
  • Wirbelsäulensyndrome, auch auf dem Boden degenerativer Veränderungen, mit Funktionsstörung und
  • Schmerzen durch Gelenkblockierungen oder Fehl-/ Überbelastung discoligamentärer Strukturen, muskulärer Dysbalance
  • Bursitis trochanterica mit schmerzhafter Bewegungseinschränkung durch Muskelspannungsstörung, Verkürzung elastischer und kontraktiler Strukturen, Gewebeverhärtungen
  • Myofasziales Schmerzsyndrom
  • Bandscheibenprotusion/ -prolaps mit muskulärer Dysfunktion durch Fehlhaltung/ Fehlbelastung
  • Arthrosen der großen Gelenke mit Bewegungsstörung und Muskelkontrakturen (z.B. Coxarthrose, Gonarthrose)
  • Tendinitis/ Tendopathien mit Funktionsstörung durch Muskeltonusstörung
  • Muskuläre Dysbalance/ -Insuffizienz vor/nach operativer Intervention oder traumatischer Verletzung
  • Aufbau und Stärkung nicht/schlecht trainierbarer muskulärer Strukturen
  • Entscheidend für einen Therapieerfolg ist die neuromuskuläre Leitsymptomatik.

 Ziele der Therapie

  • Schmerzreduktion
  • Regulierung der schmerzhaften Muskelspannung, der Durchblutung
  • Beseitigung/ Vermeidung von Gewebeverhärtungen, Gewebeverklebungen
  • Wiederherstellung/ Besserung der gestörten Muskel- und Gelenkfunktion
  • Verbesserung der Kraft paretischer Muskulatur bei prognostisch reversibler Denervierung
  • Beseitigung der Fehl- und Überbelastung discoligamentärer Strukturen
  • Besserung der Beweglichkeit und Stabilität

 

Sinnvolle Bereiche für eine rPMS Anwendung

  • Vermeidung von Schmerzchronifizierung und fortschreitender schmerzbedingter Immobilität
  • als unterstützenden Behandlung zum regulären Therapieplan zur Verkürzung/ Vermeidung eines prolongierten Heilverlaufes
  • Zur Vermeidung operativer Interventionen bei fortschreitender Gelenkkontraktur durch muskuläre Insuffizienz
  • Zur Vermeidung/ Senkung analgetischer Medikation
  • Bei Profisportlern zur Vermeidung einer Medikation, Verkürzung von Ausfallzeiten

Wissenschaftliche Belege

  • „Modulatory Effect of the repetetive magnetic stimulation on skeletal muscle tone in healthy subjects: stabilisation of the ellbow joint“. Struppler, Angerer, Gündisch, Havel, Klinikum rechts der Isar der TUM, München 2004
  • „A fronto-parietal network is mediating improvement of motor function related to repetetive peripheral magetic stimulation: A PET-H2O15 Study“. Struppler, Binkofski, Angerer, Bernhardt, Spiegel, Drzezga, Bartenstein, Klinikum rechts der Isar der TUM, München 2007
  • „the effect of repetetive magnetic stimulation on localized musculoskeletal pain“. Pujol, Dascual-Leone, Dolz, Delgado, Dolz, Aldomá, Harvard Medical School, Boston MA, USA, Hospital of Viladecans, Barcelona, Spain, 1998
  • „Peripheral repetetive magnetic stimulation induces intracortical inhibition in healthy subjects“. Krause, Straube, University of Munich, Klinikum Großhadern, Munich, Germany, 2008
  • weitere Quellen und die zugehörigen Studien auf Anfrage
     

Referenzen für die aktuelle Situation der rPMS Behandlung

  • Klinikum der Universität München, Campus Großhadern PD Dr. med. Eduard Kraft
  • Orthinform.de rPMS Therapie
  • Media.ub.tum.de rPMS-mediaTUM, Portal der Technischen Universität München
  • PD Dr. med. habil. R. Wenzelburger
  • Aerzteblatt.de, 04.06.2020 Wissenschaftler untersuchen Neuromodulation bei neurologischen Erkrankungen

Fragen Sie uns, wo die rPMS Therapie für Sie angewendet werden kann!

Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)

In der Diagnostik und Therapie der craniomandibulären Dysfunktion (CMD) findet die EMG-Untersuchung eine spezielle Anwendung.

Veränderungen des Kiefergelenks und damit des Kau- und Beißvorgangs können massive Auswirkungen auf die Spannung der Gesichts- und Nackenmuskulatur haben und verursachen häufig Kopf- und Nackenschmerzen bis hin zum unangenehmen Ohrgeräuschen (Tinnitus) und Schwindel. 

Das EMG liefert wichtige Informationen für die orthopädisch-zahnärztliche Behandlung solcher Beschwerden und die Zusammenarbeit von Orthopäden und Zahnarzt.

Hier kam es bereits zu einer guten Zusammenarbeit mit vielen Ärzten in und um Memmingen. Durch die EMG Diagnostik können Kieferfunktionsstörungen während zahnärztlicher oder kieferorthopädischer Maßnahmen exakt dokumentiert und somit optimiert werden. 

Die Kosten dieser Untersuchungsmethoden werden im Regelfall von den privaten Krankenkassen übernommen. Selbstzahler erhalten weitere Informationen und Preisangaben nach Rückfrage.

Elektrotherapie

Die Grundlage der Elektrotherapie liegt in der Leitfähigkeit des menschlichen Körpers. Gute Stromleiter sind Blut, Lymph- und Gehirnflüssigkeit, Urin, Organe und Muskulatur. Schlechte Stromleiter hingegen sind Fettgewebe, Gelenkkapseln, Sehnen, Knochen und Nerven. Als Isolatoren werden Hornschicht, Haare und Nägel angesehen. Die elektrischen Reize bei der Elektrotherapie sollen nervale Reaktionen auslösen und dadurch Schmerzen lindern sowie die Durchblutung verbessern. Meist dienen Batterien oder Akkumulatoren als Stromquelle.

Die Reizstromtherapie ist ein Elektroverfahren, um geschwächte Muskeln durch einen schwachen Reizstrom zu Kontraktionen anzuregen. Je nach Krankheitsstadium werden unterschiedliche niedrige Frequenzen eingesetzt. Die Reizstromtherapie dient der Kräftigung der Muskulatur.

 

Um Erfolge zu erzielen, wird eine tägliche Behandlung im Umfang von 30 Minuten über einen Zeitraum von mindestens sechs Wochen empfohlen.

Die Reizstromtherapie kann bei schwacher Muskulatur, Gewebe- und Muskelschwund, sowie posttraumatischen Beschwerden eingesetzt werden.

Wirksamkeit

Die Wirksamkeit der Elektrotherapie ist in mehreren klinisch kontrollierten Studien untersucht worden. Dabei konnte die positive Wirkung der Reizstromtherapie sowie der Kurzwellentherapie nachgewiesen werden. Das Verfahren wird von den Krankenkassen anerkannt.

Risiken

Grundsätzlich sollten Personen mit Herzschrittmachern, Angst vor Strom, Insulinpumpen sowie Schwangere die Elektrotherapie nicht anwenden. Hierzu zählen unsere TENS / EMS Geräte und unser Reizstromgerät in der Nachbehandlung.

Ultraschalltherapie

Die meisten Patienten kennen den Ultraschall als bildgebende diagnostische Maßnahme: in der Schwangerschaft, um das heranwachsende Kind zu sehen und zu beurteilen, oder beim Internisten, um ein Organ ohne Eingriff zu begutachten. Dass Ultraschall auch als therapeutische Maßnahme angewendet wird, ist weniger bekannt.

Schallfrequenzen oberhalb der Hörgrenze des menschlichen Ohres, also höher als 2O kHz, werden Ultraschall genannt. Ultraschall entsteht, wenn hochfrequente elektrische Schwingungen in mechanische Schwingungen umgeformt werden.

Ultraschallwellen breiten sich in den Weichteilen des Körpers aus; jedes Teilchen des beschallten Körpers führt dann Schwingungen aus, weil Energie in den beschallten Körper eingebracht worden ist.

Ein Teil dieser Energie wird aufgenommen und als Wärme wirksam. Die Intensität hängt von der Dichte des Gewebes ab; Knochen zum Beispiel nehmen zehnmal mehr auf.

 

Die thermische und mechanische Wirkung des Ultraschalls führt, vereinfacht ausgedrückt, zu einer Erhöhung der Mikrozirkulation des Blutes und zu einer inneren Gewebemassage, zu einer Mikromassage. Ziel der Behandlung ist eine Normalisierung der gestörten Funktion eines Muskels, einer Sehne oder eines Gelenkes und somit eine positive Einflussnahme auf den Schmerz. Ein in seiner Beweglichkeit eingeschränktes Gelenk kann so mobilisiert, ein gereiztes Gewebe beruhigt werden. Vielen Patienten fällt nach der Ultraschallbehandlung die schnelle Rückbildung eines großen Blutergusses auf.

Besonders gut geeignet ist Ultraschall bei Gelenkarthrosen der Schultern, Hüfte und Knie, aber auch bei Muskelverkürzungen und Verspannungen, bei Zerrungen und Quetschungen sowie bei abnützungsbedingten Wirbelsäulenleiden.


Ziel der Ultraschallbehandlung ist eine Normalisierung der gestörten Funktion eines Muskels, einer Sehne oder eines Gelenkes und somit eine positive Einflussnahme auf den Schmerz.

Allerdings können auch komplexere Ursachen, z.B. okulomotorische Störungen (Winkelfehlsichtigkeit) oder craniomandibuläre Störungen (Kieferfunktionsstörungen) ähnliche Blockierungen auslösen und somit chronifizierte Beschwerdebilder nach sich ziehen.

Magnetfeldtherapie

Ein gesunder Körper ist stark genug, sich selbst zu heilen. Die Verbesserung der Mikrozirkulation ist der wichtigste Erfolgsfaktor der Magnetfeld-Therapie.

Wirkungsmechanismus:

  • Erhöhte Sauerstoff- und Energieversorgung (ATP) durch Verbesserung in der Mikrozirkulation Unterstützung der körpereigenen Selbstregulationsmechanismen durch Aktivierung zellulärer und molekularer Prozesse.
  • Vermehrte Bildung von körpereigenen Schutz-Substanzen vor freien Radikalen.
  • Gesteigerte Reaktionsbereitschaft der Körperabwehr durch verbessertes Abroll- und Anhaftungsverhalten weißer Blutkörperchen.

Die Magnetfeld-Therapie, also die Bio-Elektro-Magnetische-Energie-Regulation beruht letztlich auf mangelnder bioenergischer Versorgung und ungenügender Regulation des für jeden Organismus zum Lebenserhalt notwendigen Energie- und Stoff- Wechsels. Die Anwendung von Magnetfeldern zur Behandlung von Krankheiten ist kein neuartiger Gedanke. Die in unserer Praxis angewandte Magnetfeld-Therapie entspricht dem neuesten Stand wissenschaftlicher Forschung.

Die Grundlage elektromagnetischer Feldwirkungen und damit auch die Magnetfeld-Therapie basiert letztendlich auf einer direkten und indirekten energetischen Beeinflussung der zeitlich überaus komplex vernetzten Abläufe der atomaren, molekularen und ionalen Wechselwirkungen im organischen Stoffwechsel.

Anwendungsbereiche:

  • Akute Verletzungen
  • Degenerative Krankheitsbilder
  • Depressionen
  • Durchblutungsstörungen
  • Entzündungen und Reizzustände
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Menstruationsbeschwerden
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Schlafstörungen
  • Schmerz
  • Sportverletzungen
  • Stoffwechselstörungen
  • Tinnitus
  • Wundheilungsstörungen

Anwendungsdauer

Wir empfehlen 2 Sitzungen pro Woche über einen Zeitraum von zwei bis acht Wochen je nach Diagnose, um ein aussagekräftiges Therapie-Ergebnis zu erhalten.

Deutlich verbesserte Mikrozirkulation nach Magnetfeld-Therapie

Wichtigste Grundlage für die Wirksamkeit der Magnetfeld-Therapie ist eine deutliche Verbesserung der Mirkrozirkulation im Körper. Als Folge erhöht sich die Sauerstoff-Ausnutzung im Gewebe.  Der körpereigene Energielieferant ATP kann dadurch verstärkt gebildet werden. Der Organismus wird stabiler und leistungsfähiger. Giftstoffe und Schlacken werden schneller abgebaut. Die körpereigenen Selbstregulationsmechanismen werden gestärkt und Heilungsprozesse beschleunigt.

Als Mikrozirkulation bezeichnet man die Blutverteilung in den Milliarden kleinster Blutgefäße eines Organismus. Sie ist der wichtigste Teil des menschlichen Blutkreislaufs. Hier findet der gesamte Stoffaustausch zwischen Blut und umliegendem Gewebe (Zellen) statt.

Die Kosten werden idR. von den privaten Krankenkassen übernommen. Selbstzahler erhalten auf Rückfragen aktuelle Preisinformationen.

Lasertherapie

Natürlich heilen mit der Kraft des Lichts

Die Lasertherapie ist eine Behandlung mit energiereichem Licht, die hohe Lichtmengen in das Gewebe einbringt. Dadurch wird die Heilung nachhaltig angeregt. Die Lasertherapie wird eingesetzt bei chronischen und akuten Schmerzzuständen. Wegen Ihrer heilungsfördernden und schmerzstillenden Wirkung hat sich die Lasertherapie auf vielen medizinischen Gebieten bewährt. Die therapeutische Wirksamkeit dieser physikalischen Methode ist durch 10-jährige klinische Erprobung erwiesen. Für Patienten verläuft die Therapie mit angenehmer Wärme schmerzfrei.

Unser Praxisteam informiert sie gerne über einen individuellen Behandlungsplan und die entstehenden Kosten. 

Empfohlene Therapiedauer richtet sich nach der Diagnose. Nach 3 Behandlungen lässt sich die Wirksamkeit individuell abschätzen um den Therapieverlauf dann auf 6 – 8 Behandlungen fest zu setzen.

Anwendungsgebiete:

  • Schulterbeschwerden
  • Gezielte Behandlung von Schmerzpunkten, (Triggerpunkte)
  • Verspannungen Hüftgelenksbeschwerden
  • Rückenbeschwerden
  • Ischiasbeschwerden
  • Kniegelenksarthrose
  • Muskelzerrungen, Muskelriss
  • Tennis-, Golferellbogen
  • Sprunggelenksbeschwerden
  • Sehnenscheidentzündung

 

Die Kosten werden idR. von den privaten Krankenkassen übernommen. Selbstzahler erhalten auf Rückfragen aktuelle Preisinformationen.

Intraartikuläre Hyalurontherapie

Wozu eine Hyaluronsäuretherapie?

Die Arthrose ist eine fortschreitende Zerstörung des Gelenkknorpels, die in der Folge zu einer Umbildung des knorpelnahen Knochens führt und dadurch die Gelenkfunktion zerstört. Schmerzen mit Schwellung und Bewegungseinschränkung sind nur Beispiele der möglichen Beschwerden. Die Hyaluronsäure ist ein zentraler Baustein des Knorpels und dient als Schmiermittel im Gelenk. Sie ermöglicht nicht nur das Gleiten der Knochen, sondern dämpft zu dem durch ihre starke Wasserbindung den Druck bei Belastung ab.

Die vom Arzt in das Gelenk gespritzte Hyaluronsäure, verbessert nicht nur die Gleiteigenschaften, sondern regt auch die eigene Hyaluronproduktion des Knorpels an. 

Außerdem scheint sie eine schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung zu haben und dem fortschreitenden Prozess der Gelenkzerstörung entgegen zu wirken.

Anwendungsgebiete:

Prinzipiell ist die Hyaluronsäure- Behandlung für jedes Gelenk geeignet. Zur Anwendung kommt es hauptsächlich bei den großen Gelenken, wie Knie- und Schultergelenk. Bei speziellen Indikationen wird sie jedoch auch bei Arthrosen im Wirbelsäulenbereich, bei Hüft-, Fuß-, Hand- und  Fingergelenken durchgeführt.

Im Rahmen moderner Ernährungsergänzungsmittel gibt es auch die Möglichkeit Hyaluronsäure in Tabletten und Pulverform ein zu nehmen.

In unserer Praxis werden zwei Therapieoptionen der Hyaluronsäuretherapie angewendet. Die klassische Therapie ist eine im Regelfall 5malige Injektionsbehandlung in ca. einwöchigen Abständen mit einer niedermolekularen Hyaluronsäure. 

Eine innovative Weiterentwicklung der klassischen Hyaluronsäuretherapie stellt die hochmolekulare  Hyaluronsäure dar. Hier ist es gelungen durch eine dreidimensionale molekulare Struktur der Hyaluronsäure die Stabilität des Stoffes im Gelenk zu erreichen, was nur eine 1malige Injektion erforderlich  macht. Beide Therapieformen zeigen in Langzeitstudien gute Ergebnisse. Allerdings werden beide Injektionsformen nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. In der Regel werden sie nach entsprechender Indikationsstellung von den privaten Krankenkassen übernommen.

ACP-Therapie

(autologes konditioniertes Plasma)

Bei der ACP (autolog-conditioniertes-Plasma) – Behandlung handelt es sich um eine Therapieform zur Behandlung von Erkrankungen der Gelenke, Bänder, Sehnen oder der Muskulatur. Dabei können sowohl degenerativ (durch Verschleiß) wie auch traumatisch (Verletzungsfolgen) bedingte Zustände behandelt werden.

Anwendungsgebiete:
Hier werden bei dem betreffenden Patienten aus einer Armvene ca. 5 ml Blut entnommen.

ACP-Therapie

Durch ein spezielles Trennverfahren (Zentrifugation) können die körpereigenen Wirkstoffe in konzentrierter Form von den roten Blutkörperchen abgetrennt werden. 

Das gewonnene ACP (weißes Blutplasma) kann danach in angereicherter Form in die betroffene Körperregion eingebracht werden.

Das Ziel der ACP Therapie ist eine Reduktion der schmerzhaften Entzündungen durch die Aktivierung körpereigener Faktoren im Blut.

Chirotherapie, manuelle Medizin

Die Chirotherapie (von griechisch „Chiros“ für „Hand“) ist eine uralte Behandlungsmethode. Bereits vor den alten Griechen hatten die Inder erkannt, dass man mit Handgriffen wirbelsäulenbedingte Krankheiten behandeln kann.

Die Chirotherapie ist nichts anderes als die Behandlung von rückbildungsfähigen Funktionsstörungen der Wirbelsäule und der Gelenke durch Handgriffe – also eine echte Behandlung in engeren Sinn. Die Diagnose erfolgt durch genaue Untersuchung von Hand, wobei der erfahrene Chirotherapeut sofort die Problemzonen ertastet. Nach unseren heutigen Erkenntnissen ist die Ursache eine Reflexstörung, die von den so genannten Nocizeptoren – Empfängerorganen, die vor Schaden schützen – der Wirbelsäule, meist der kleinen Wirbelgelenke, ausgeht. Ein solches Geschehen bezeichnen wir als Blockierung.

Eine Blockierung führt nach einiger Zeit zu Schmerzen und vielfältigen Beschwerden, die oft gar nicht mit der Wirbelsäule in Verbindung gebracht werden. Blockierungen gibt es nicht nur bei der Wirbelsäule, sondern auch an den Gelenken.

Auch diese Blockierungen können Beschwerden hervorrufen, die man nicht unbedingt vermuten würde. Sehr oft bestehen Blockierungen schon sehr lange, manchmal sogar seit der frühesten Kindheit. Eine länger bestehende Blockierung zieht in der Regel weitere Blockierungen nach sich, so dass schließlich an der Wirbelsäule und an den Gelenken zahlreiche Blockierungen vorhanden sein können. Daher muss die Chirotherapie als Ganzbehandlung durchgeführt und der Patient von oben bis unten untersucht werden.

Da Blockierungen nur durch chirotherapeutische Untersuchungs-methoden zu erkennen sind, ergeben sich daraus leider viele Fehldiagnosen und für sehr viele Patienten lange Leidenswege. Die Chirotherapie ist eine bewährte Methode, um Blockierungen zu lösen. Dazu werden bestimmte Handgriffe angewandt. Allerdings hängt der Erfolg auch sehr vom Können des Chirotherapeuten ab. Auch jahrelang bestehende Beschwerden können nach Lösen der meist zahlreichen Blockierungen verschwinden.

Dies kann schon nach der ersten Behandlung sein; es kann aber auch sein, dass – vor allem bei den lange bestehenden Blockierungen – mehrere Behandlungen nötig sind.

Die Ursachen für die Blockierungen sind vielfältig; beispielhaft erwähnt seien Zwangshaltungen und unkontrollierte Bewegungen.

Ein kurzes Video zur Chirotherapie

Leider bestehen immer noch große Vorurteile und falsche Vorstellungen über die Chirotherapie. Dabei wird übersehen, dass sich die moderne Chirotherapie inzwischen wissenschaftlich etabliert und fundiert ist und sich in Theorie und Praxis erheblich von den früher geübten Methoden unterscheidet. Sie wurde in den letzten Jahrzehnten noch erheblich verbessert und gehört heute zu den schonendsten medizinischen Behandlungsmethoden.

Schallwellen-Vibrations-Therapie

Die neue Dimension
... in der Gesundheitsförderung
... in der Rehabilitation

Low-Frequenz: 3 - 25 Hz
High-Frequenz: 25 - 50 Hz

Patentierte Innovation
Das von uns verwendete Therapie-System nutzt als einziges Gerät die patentierte Technologie der Vibrationserzeugung mittels Schallwellen, vergleichbar mit einem extrem leistungsfähigen Lautsprecher.

 

Schallwellen-Vibrations-Therapie

Im Gegensatz zu den herkömmlichen Prinzipien der Schwingungserzeugung mittels Elektromotoren lassen sich damit große Vorteile erzielen und die Einsatzbereiche des Vibrationsgerätes drastisch erweitern.

Gezielte Schallwellenvibration auf den Punkt
Hiermit können gezielte Schallwellenvibrationen relativ punktgenau auf eine Körperregion eingestellt und therapiert werden.

Geräuscharm
Durch den Wegfall der mechanischen Kraftübertragung ist das Turbosonic® Therapie-System das leiseste auf dem Markt erhältliche Gerät.

Sehr tiefe Frequenzen
Tiefe Frequenzen von 6 - 25 Hz nützen mehr als hohe Frequenzen und lassen sich nur mit der Sonic-Technologie in der notwendigen Intensität erzeugen (Therapie der oberen Regionen).

Stufenlos regelbare Intensität
Einfach senkrecht stehend ermöglicht die Sonic-Technologie die stufenlose Regelung der Intensität und damit den Einsatz in der Rehabilitation und bei Menschen, die in der Beweglichkeit eingeschränkt sind.

Präzise, gedämpfte vertikale Schwingungen
Die Vibrationen erfolgen in vertikaler Richtung und natürlich gedämpft, wodurch bekannte Nebenwirkungen der Vibrationstherapie, wie etwa Übelkeit, eliminiert werden.

Zuverlässig und langlebig
Die patentierte Technologie verhindert mechanischen Abrieb, was sich äußerst positiv auf die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit auswirkt.

 

Indikationenauszug:

  • Erhöhung der Knochendichte (Osteoporose Prophylaxe)
  • Lösungen von Spannungen und Reduzierung chronischer Schmerzen in Knöcheln, Knien, Gesäß und Genick
  • Schmerzminderung
  • Verringerung der arthritischen Schmerzen wie Gelenks- und Bänderschmerzen
  • Verbesserung der Blutzirkulation in allen Körperbereichen (Oxygenation und Lymphdrainage)
  • Erhöhung der Flexibilität, der Bewegungsfähigkeit und der Mobilität
  • Förderung der Rehabilitation bei Verletzungen und Beschwerden
  • Beseitigung der Stresseffekte
  • Förderung der Zunahme der Hormonaussonderung, die in den Regenerations- und Reparaturprozessen wie HGH (menschliches Wachstumshormon), IGF-1 und im Testosteron wichtig sind.
  • Reduzierung des Stresshormons Cortison
  • Reduzierung der Menopause-Symptome
  • Verbesserung der Beckenbodenfunktionen
  • Erhöhung des Gleichgewichtes und der Koordination

Kinesiologisches Tape

Die Kinesiologie ist die Lehre vom Transport von Körperenergien über den Bewegungsapparat, das Gefäß-, Lymph- und Nervensystem. Auf diesen Prinzipien basiert das Konzept des kinesiologischen-reflektorisches Tapens. Die sog. »bunten« Tapes sind aktuell immer häufiger in der Freizeit und auch im Leistungssport zu sehen. Diese moderne Methode aktiviert und fördert körpereigene Heilungsprozesse und unterstützt Physiotherapeuten und Sportmediziner in der Betreuung von Sportlern.

Kinesiologische Tapes auf der Schulter

Die Tapes stabilisieren den Muskel- und Bandapparat und unterstützen die nervengesteuerten Reflexabläufe und Propriozeption der Gelenke. Dabei wird die Bewegungs- und Stabilitätskontrolle der Gelenke z.B. bei komplexen sportlichen Belastungen deutlich verbessert.

 

 

Auch positive Einflüsse auf die Körpertemperaturregulierung, den Lymphabfluss z.B. nach Verletzungen oder Operationen werden beschrieben. Dabei wird die Bewegungs- und Stabilitätskontrolle der Gelenke z.B. bei komplexen sportlichen Belastungen deutlich verbessert. Auch positive Einflüsse auf die Körpertemperaturregulierung, den Lymphabfluss z.B. nach Verletzungen oder Operationen werden beschrieben.

Kinesiologisches Tape

Anwendungsbereiche des kinesiologischen Tapes sind:

  • akute Verletzungen des Muskel-Kapsel- Bandapparats
  • chronische Beschwerden der Gelenke und der Wirbelsäule
  • Schwellungen und Störungen des Lymphabflusses (Ödem) nach Verletzungen, bei Entzündungen oder nach Operationen</>
  • Störungen des vegetativen Nervensystems (Bauchschmerzen, Durchblutungsstörungen u.v.m.)

Die hohe Elastizität des Tapes ist der menschlichen Haut nachempfunden. Die hohe Atmungsaktivität, Wasserdurchlässigkeit und der Tragekomfort ermöglichen hervorragende Einsatzmöglichkeiten im Alltag, im Sport und Freizeit.

Die privaten Krankenkassen tragen in der Regel die Kosten.

Minimal invasive Wirbelsäuleninfiltrationen

Wirbelsäulenerkrankungen und damit verbundene Rückenschmerzen sind die Volkskrankheit Nummer 1. Noch deutlich vor den Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems verursachen Beschwerden der Wirbelsäulen oft einen hohen Leidensdruck und eine Minderung der Lebensqualität.

Die minimal-invasive oder auch mikrochirurgische Wirbelsäulentherapie bietet eine Vielzahl minimalgewebeschädigender Eingriffsmöglichkeiten an der Wirbelsäule im Rahmen der sogenannten sequentiellen Schmerztherapie an.

Diese Verfahren bieten sich sowohl bei akuten, verletzungsbedingten als auch bei chronisch degenerativen - also verschleissbedingten - Beschwerden der Wirbelsäule an.

Die gute Nachricht: bei Rückenschmerzen sind in den seltensten Fällen größere Operationen wie Versteifungen oder das Einsetzten von modernen Bandscheibenprothesen notwendig.

Minimal invasive Wirbelsäuleninfiltrationen

Anwendungsgebiete:
Bandscheibenvorwölbungen und Bandscheibenvorfälle, Arthrose der kleinen Wirbelgelenke, Facettensyndrom, Spinalkanalstenose oder Claudicatio spinalis, osteoporotische Frakturen der Wirbelsäule.

Ein Teilgebiet der minimalinvasiven Wirbelsäulentherapie stellen die so genannten Wirbelsäuleninfiltrationen dar, die in unserer Praxis unter ambulanten Bedingungen, unter hoch sterilen Kautelen, durchgeführt. Danach erfolgt eine Überwachung des Patienten über einen Zeitraum von ca. 30 – 60 Minuten. Um mögliche Kreislaufprobleme schnell erkennen und therapieren zu können. Danach ist es in der Regel erforderlich, dass der Patient eine Beförderung organisiert, da das Führen eines PKW’s nicht möglich ist.

Stoßwellentherapie ESWT/TPST

Beseitigung chronischer Schmerzen durch die fokussierte, extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) und Triggerpunkt-Stoßwellentherapie (TPST)

Neuartige, nicht-operative Behandlung von chronischen Schmerzen, insbesondere der Kalkschulter, des Tennisellenbogens, des Fersensporns und von Achillessehnenbeschwerden sowie bei Triggerpunkten in den Bereichen Nacken, Schulter, Rücken, Ischias und Gesäß.

Anwendungsgebiete ESWT:

  • Kalkschulter
  • Tennisellenbogen
  • Fersensporn
  • Achillessehnenbeschwerden
  • Chronische Entzündungen der Sehnenansätze am Schultergelenk
  • Belastungsschmerz an der Schienbeinkante
  • Schmerzen an der Kniescheibenspitze
  • Pseudoarthrose (Heilungsunterstützung nach Knochenbruch)

Als nicht invasives Verfahren (keine Verletzungen an der Haut), stellt die extrakorporale Stoßwellentherapie hier eine Behandlungsalternative zu operativen Eingriffen dar. Mit dieser Therapie gelingt es bis zu 85 Prozent, je nach Art der Beschwerden, die Schmerzen der Patienten zu lindern oder ganz zu beseitigen. Damit würden Operationen mit nachfolgender Narbenbildung, Narkosen und Krankenhausaufenthalte überflüssig. 

 

Mit der Triggerpunkt-Stoßwellentherapie (TPST) lassen sich die Eindringtiefe, Intensität, Leistung und Pulsfrequenz der Stoßwellenimpulse an die jeweils unterschiedlichen Indikationen einfach anpassen. Vor der Behandlung können die Triggerpunkte mit dem fein abgegrenzten Fokuspunkt aufgespürt und exakt lokalisiert werden. Dadurch erreicht die Behandlung eine maximale Effizienz. 

Anwendungsgebiete TPST:

  • Nackenschmerzen
  • Schulterschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Ischiasschmerzen
  • Gesäßschmerzen


Vorteile der ESWT und TPST
Vorteile der extrakorporalen- und Triggerpunkt-Stoßwellentherapie gegenüber anderen Therapieverfahren sind:

  • Ambulante Behandlung
  • Behandlung ist schnell und besonders schonend
  • Nur wenige Therapieeinheiten notwendig
  • Schnelle Schmerzlinderung
  • Keine Allergiegefahr
  • Keine Vorbereitung oder Überwachung der Patienten erforderlich

Für weitere Informationen und Fragen zur extrakorporalen und Triggerpunkt-Stoßwellentherapie stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.