Beseitigung chronischer Schmerzen durch die fokussierte, extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) und Triggerpunkt-Stoßwellentherapie (TPST)
Neuartige, nicht-operative Behandlung von chronischen Schmerzen, insbesondere der Kalkschulter, des Tennisellenbogens, des Fersensporns und von Achillessehnenbeschwerden sowie bei Triggerpunkten in den Bereichen Nacken, Schulter, Rücken, Ischias und Gesäß.
Anwendungsgebiete ESWT:
- Kalkschulter
- Tennisellenbogen
- Fersensporn
- Achillessehnenbeschwerden
- Chronische Entzündungen der Sehnenansätze am Schultergelenk
- Belastungsschmerz an der Schienbeinkante
- Schmerzen an der Kniescheibenspitze
- Pseudoarthrose (Heilungsunterstützung nach Knochenbruch)
Als nicht invasives Verfahren (keine Verletzungen an der Haut), stellt die extrakorporale Stoßwellentherapie hier eine Behandlungsalternative zu operativen Eingriffen dar. Mit dieser Therapie gelingt es bis zu 85 Prozent, je nach Art der Beschwerden, die Schmerzen der Patienten zu lindern oder ganz zu beseitigen. Damit würden Operationen mit nachfolgender Narbenbildung, Narkosen und Krankenhausaufenthalte überflüssig.
Mit der Triggerpunkt-Stoßwellentherapie (TPST) lassen sich die Eindringtiefe, Intensität, Leistung und Pulsfrequenz der Stoßwellenimpulse an die jeweils unterschiedlichen Indikationen einfach anpassen. Vor der Behandlung können die Triggerpunkte mit dem fein abgegrenzten Fokuspunkt aufgespürt und exakt lokalisiert werden. Dadurch erreicht die Behandlung eine maximale Effizienz.
Anwendungsgebiete TPST:
- Nackenschmerzen
- Schulterschmerzen
- Rückenschmerzen
- Ischiasschmerzen
- Gesäßschmerzen
Vorteile der ESWT und TPST
Vorteile der extrakorporalen- und Triggerpunkt-Stoßwellentherapie gegenüber anderen Therapieverfahren sind:
- Ambulante Behandlung
- Behandlung ist schnell und besonders schonend
- Nur wenige Therapieeinheiten notwendig
- Schnelle Schmerzlinderung
- Keine Allergiegefahr
- Keine Vorbereitung oder Überwachung der Patienten erforderlich
Unterschiede der Stoßwellentechnologien
Piezoelektrische, elektromagnetische und elektrohydraulische lechnologien erzeugen alle sogenannte „true-shockwaves", die für die fokussierte ESWT geeignet sind. Sie unterscheiden sich durch die Art der Stoßwellenerzeugung und der damit einhergehenden Eigenschaften wie Lautstärke, Fokusgröße, Langlebigkeit der Therapiequelle, Regelung und Fokussierung der Stoßwelle, Eindringtiefe, Einstellung der Stoßwellenintensität.
Elektrohydraulische Systeme nutzen eine Funkenentladung um die Stoßwelle zu erzeugen, wobei die akustische Stoßwelle über einen Reflektor fokussiert wird.
Ähnlich arbeiten die elektromagnetischen Systeme, die aber anstelle einer Funkenentladung auf eine elektromagnetische Spule zur Impulserzeugung zurückgreifen.
Das piezoelektrische Prinzip basiert auf einem konkav gewölbten Träger mit mosaikförmig angeordneten PiezokeramikElementen. Sie werden durch einen Hochspannungsimpuls kurzzeitig, zeitgleich im Mikrometerbereich ausgedehnt und erzeugen einen Druckimpuls. Die Piezoelemente sind exakt zum Therapiefokus ausgerichtet. Durch präzise Fokussierung und nichtlineare Ausbreitung des Impulses kommt es durch Aufsteitung im Behandlungsfokus zur Stoßwellenformierung. Als einziges Stoßwellenprinzip nutzt die Piezo-Stoßwelle somit ein „Direct Focusing" und kommt ohne zusätzlichen Reflektor aus.
Die Technologie der radialen „Stoßwelle", bei der es sich vielmehr um eine radiale Druckwelle handelt, unterscheidet sich von der fokussierten Stoßwelle erheblich. Die durch radiale (ballistische) Systeme erzeugten Druckwellen breiten sich radial aus und sind um ein vielfaches schwächer als bei den o.g. fokussierten Stoßwellen. Die Wellenform der radialen Stoßwelle zeigt keine Aufsteilung und die Energiedichte der Druckwelle nimmt unter der oberflächlichen Hautschicht rasch ab.
Aufgrund der deutlich anderen Charakteristik der radialen Druckwelle eignet sie sich für einige klassische ESWT Anwendungen der fokussierten Stoßwelle nicht. Insbesondere die gezielte Diagnostik und Behandlung von tiefer liegenden Arealen ist mit der Druckwelle nicht möglich.
Aufgrund der Fokussierung ist der Vorteil bei der fokussierten Stoßwellentherapie, dass im Gegensatz zur klassischen radialen Stoßwelle die maximale Wirkung in der Tiefe gewährleistet wird. Im Gegensatz dazu nehmen bei der klassischen radialen, ähnlich einem Kieselstein, den man ins Wasser wirft, die Schallwellen in der Tiefe des Gewebes an Intensität eher ab.
Für weitere Informationen und Fragen zur extrakorporalen und Triggerpunkt-Stoßwellentherapie stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.